Klassik Open Air 2023 – Karten-Verlosung – Das „Klassik Open Air“ mit der NDR Radiophilharmonie ist ein weit über Hannovers Grenzen bekanntes Ereignis. Der Verein der Freunde und Förderer der Radiophilharmonie unterstützt dankenswerterweise erneut die Veranstaltung.

Das „Klassik Open Air“ 2023 fand am 14. und 15.07.23 statt, jeweils um 20.30 Uhr im Maschpark, wie in den vergangenen beiden Jahren. Als besonderes Highlight konnte der Dirigent und gebürtige Hannoveraner Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart, gewonnen werden. An den beiden Abenden leitete er ein buntes und vielfältiges Programm, bei dem die Radiophilharmonie gemeinsam mit Nicole Car (Sopran), Xabier Anduaga (Tenor) und Etiennne Dupuis (Bariton), alle drei berühmte Stars der Opernszene, Werke von Mozart, Verdi, Puccini u.a. aufführte.


Klassik Open Air

© Carsten Peter Schulze

Die Zuschauer waren wie immer eingeladen, dieses musikalisch sicher sehr emotionale Erlebnis ganz „casual“ – und vielleicht kulinarisch untermalt – im Maschpark von ihrer Picknickdecke aus zu genießen. Alternativ hatten sie die Möglichkeit, den Abend nah und unmittelbar zu erleben und in einem exklusiven Bereich direkt vor der Bühne zu sitzen, indem sie ihr Glück bei der Verlosung von jeweils 10 Sitzplätzen pro Veranstaltung versuchten.

„Thank you, Andrew, we miss you already…“ – Mit diesen bewegenden Worten verabschiedet der Vorsitzende des Freundeskreises Joachim Werren Andrew Manze beim Meet & Greet 2023.

Als wir im Frühjahr 2017 den Verein der Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie gründeten, war Andrew Manze sofort Feuer und Flamme. Er hatte erkannt und verstanden, wie wichtig eine menschliche Brücke vom Orchester zur Stadtgesellschaft sein würde, welche wechselseitige Freude es machen könnte, mit Wertschätzung und Anerkennung, die Leistungen der Musiker und ihres erstklassigen Orchesters künftig durch Besuche in Proben und Austausch in Gesprächen würdigen zu können. So war Andrew auch sofort bereit, unser Premium-Angebot, die Einrichtung der Hörerlebnis-Plätze zu unterstützen: Stühle in speziellem Design nehmen in den Stimmgruppen verteilt Menschen auf, die die besonderen Klangbeziehungen aus gänzlich neuer Perspektive erleben und ihrer Wirkung im Vergleich zu dem Frontalerlebnis im späteren Konzert nachspüren wollen. Ich erinnere mich noch an die ersten Begegnungen, als die Anwesenheit von Nichtmusikern im Orchester für alle Beteiligten Neuland war. Man spürte die Neugier der Besucher, eine im Einzelnen ziemlich unbekannte Berufsausübung besichtigen zu können: 

welche Signale werden vom Dirigenten ausgehen, wie würden sie aufgenommen, gibt es eine Meinungsbildung über die Art der Interpretation, ist sie sogleich nachvollziehbar oder ungewohnt, redet man untereinander, miteinander oder mit dem „Chef“, wie hält es der Chef mit Fragen oder Widerspruch? 

Die meisten sind seitdem immer wieder überrascht und angetan von einer übereinstimmenden Wahrnehmung: Andrews Orchesterleitung hat für den Musiker eine überzeugende, gewinnende und wenig autoritäre Art der Vermittlung. Er vermag eine Atmosphäre wechselseitiger Achtsamkeit herzustellen, die die Anerkennung hoher musikalischer Fähigkeiten im Orchester ebenso einschließt wie den fast selbstverständlich empfundenen Anspruch auf letzte Richtungsweisung in der Interpretation durch ihn als Chef. Wir wissen, dass dieser Dirigent das Orchester begeistern kann und es in nunmehr neun Jahren enorm nach vorn bewegt hat. Durch seine Auftritte im In- und Ausland hat es sich ein bemerkenswertes Ansehen im Kreise der deutschen Rundfunkorchester erarbeitet und überzeugt durch ein ungewöhnlich breites Spektrum in Repertoire und Vielfalt der Programmgestaltung. Die Freunde und Förderer dieses Orchesters wissen, welche herausragenden Verdienste Andrew Manze für den glänzenden Rang zukommt, den dieses Orchester im Wettbewerb unserer hochklassigen Klangkörper in Deutschland aktuell einnimmt.

Ich danke Andrew im Namen des Vorstands für seine Begleitung, seine Unterstützung und seine noble menschliche Art.

Thank you, Andrew, we miss you already…

(10. Juni 2023)


„Thank you, Andrew, we miss you already…“

Meet & Greet 2023

Der Vorsitzende des Freundeskreis Joachim Werren verabschiedet Andrew Manze beim Meet & Greet am 10. Juni 2023. Foto: Carsten Peter Schulze

Musik ganz nah – die Veranstaltung der MusikerInnen der NDR Radiophilharmonie exklusiv für die Freunde des Orchesters findet einmal im Jahr statt. Auch im Jahr 2023 gab es schöne Musik und kreativen Austausch mit Mitgliedern und MusikerInnen an einem reizvollen Ort.

Besonders schön war es, viele von Ihnen aus dem Freundeskreis bei den kleinen Konzerten in unserem Format “ Musik ganz nah“ wiederzusehen und zu sprechen. Zwei Duos und eine Oboe, solo waren zu hören, ebenso wie Werke von Bohuslav Martinů, Reinhold Moritzewitsch Glière und Arthur Honegger, die wir uns ausgesucht hatten, um darüber mit Ihnen im Anschluss ins Gespräch zu kommen.

Dabei kam zur Sprache, was eine leicht gelockerte Oboenklappe für den Klang bedeutet, wie ein Cello mit und ohne Podest klingt, oder auch, was das Spielen von einem Tablet so an Vorteilen und neuen Herausforderungen mit sich bringt.

Gedankt sei hier noch einmal dem Ehepaar von Klitzing, die die wunderschöne Edelhofkapelle in Ricklingen zur Verfügung stellten! Gern würden wir hier öfter spielen! 


Die exklusive Veranstaltung nur für Mitglieder des Freundeskreis der NDR Radiophilharmonie

MUSIK GANZ NAH


An einem sonnigen Nachmittag in der Edelhofkapelle Ricklingen nehmen Yuliia Van und Jan Hendrik Rübel Ihren „Musik ganz Nah“-Applaus entgegen, nachdem sie ein Duo von Arthur Honegger gespielt haben.

Am Sonntag, den 12. Juni 2022 engagieren sich Musikerinnen und Musiker der Radiophilharmonie ehrenamtlich für das Hospiz Luise bei einem Benefizkonzert. Die „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ unterstützen neben anderen Wohltätigkeitsclubs wie dem Lions Club Hannover, dem Round Table 197 und dem Ladies Circle 27 dieses Engagement und die Veranstaltung.

Gemeinsam DANKE sagen – im Februar ’22 bedankten sich der Freundeskreis der NDR Radiophilharmonie und das Orchester gemeinsam für die Treue der Konzertbesucher

In der ersten Konzertwoche durfte die NDR Radiophilharmonie mit dem Multitalent Jörg Widmann arbeiten, der uns und auch das Publikum als Dirigent, Komponist und Solist in Personalunion begeisterte.

Neben den konzentrierten Orchesterproben profitierten auch unsere Orchesterakademistinnen und -akademisten beim Workshop mit dem renommierten Klarinettisten Jörg Widmann. 20 Freunde und Förderer folgten unserer Einladung in den Großen Sendesaal und erlebten zwei Stunden pure Inspiration bei den Proben an Mozarts Klarinetten-Quintett.

Sollten weitere Workshops bei der Joseph-Joachim-Akademie mit Solisten, Solistinnen oder Dirigenten geplant sein, werden wir nach diesem Erfolg Sie, unsere Mitglieder, selbstverständlich umgehend informieren und einladen.


Jörg Widmann im Austausch mit Musikerinnen und Musiker der Joseph Joachim Akademie. Foto: Carsten Peter Schultze
Jörg Widmann im Austausch mit Musikerinnen und Musiker der Joseph-Joachim-Akademie. Foto: Carsten Peter Schultze

„ Klimakonzert “ – diesen Begriff kannte ich offen gesagt vorher nicht. Aber „Klima“ ist ein wichtiges Thema und wenn 16 Musikerinnen und Musiker der NDR Radiophilharmonie zu einem Konzert einladen, dann ist das immer einen Besuch wert, egal wie das Konzert heißt. Auch ist der Garten des Wilhelm-Busch-Museums ein schöner Ort für eine Freiluftveranstaltung.

Dies war kein „offizielles“ NDR-Konzert, sondern eine Initiative von Musikerinnen und Musikern der NDR Radiophilharmonie, aber der NDR hat tatkräftig mit Technikern und Equipment unterstützt, und man konnte sich über den NDR Ticketshop um eine Karte bemühen. Der Versuch, Karten zu ergattern, war wohl nicht für alle erfolgreich, denn auf der Ticket-Seite hieß es schon etliche Tage vor dem Klimakonzert „ausverkauft“. Da war es wieder einmal vorteilhaft, Freund und Förderer zu sein, denn wir durften uns vor den anderen anmelden (Dankeschön!). Das Wort „ausverkauft“ darf man an dieser Stelle übrigens nicht wörtlich nehmen, denn die Karten waren – jedenfalls für die Mitglieder des Freundeskreises – kostenlos.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Klimakonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Ein Sextett spielte im Garten des Wilhelm-Busch-Museums. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Klimakonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Auch die Blechbläser der NDR Radiophilharmonie waren im Garten zu hören. Foto: Carsten P. Schulze

Es gab beim „Klimakonzert“ mehr als nur in unterschiedlicher Besetzung hervorragend gespielte Musik mit Bezug zum Thema „Wasser“. Die Moldau von Smetana war nicht dabei (dafür wäre unter anderem eine Harfe gut und das ist wohl nicht das typische Freiluftinstrument), aber Stücke von C. Debussy, J. Adams, A. Vivaldi und G. F. Händel. Sie umrahmten den dreiteiligen Vortrag von Anna-Lena Vollheyde vom Institut für Umweltplanung an der Leibnitz Universität Hannover.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Klimakonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Referentin Anna-Lena Vollheyde informierte über die Klimaentwicklung. Foto: Carsten P. Schulze

Der Vortrag war interessant. Dass die Klimaentwicklung problematisch ist, weiß man ja, und viele Auswirkungen der Klimaveränderung sind allgemein bekannt. Hier erfuhren wir aber konkrete Einzelheiten. Dabei ging es nicht allein um Zahlen und Statistiken (ich habe gelernt, dass der sogenannte CO2-Fußabdruck eines Menschen im Durchschnitt mit 11 Tonnen pro Jahr angesetzt wird). Frau Vollheyde sprach unter anderem auch an, warum es für die Umwelt nicht gut ist, wenn wir möglichst früh im Jahr frische Erdbeeren essen wollen (die dann aus Spanien kommen, wo das für die Erdbeerfelder benötigte Wasser zum Teil über illegale Brunnen besorgt wird).

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Klimakonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Möglichkeit eines Downloads. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Klimakonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Musikerinnen und Musiker der NDR Radiophilharmonie boten ein abwechslungsreiches Programm. Foto: Carsten P. Schulze

Es war eine schöne Veranstaltung, die trotz des für jenen Tag angekündigten regnerischen Wetters und trotz des Themenschwerpunkts ‚Wasser‘ zum Glück nicht „ins Wasser gefallen“ ist. Die Bezeichnung ‚erstes Klimakonzert mit Musiker*innen der NDR Radiophilharmonie’ lässt auf Fortsetzungen hoffen.

Carsten P. Schulze


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Sommerserenade im Edelhof Ricklingen

Stellen Sie sich das perfekte windige Nordsee-Sommerwetter vor! Die Sonne scheint, der Himmel ist stahlblau mit der genau passenden Anzahl an lockeren Wolkenfetzen. Dies war das Setting für die diesjährige „ Sommerserenade “ der „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ am 17. Juli 2021. Eigentlich bieten sich für die Unterstützer der NDR Radiophilharmonie übers Jahr verteilt viele Gelegenheiten, den Musikerinnen und Musikern bei zahlreichen Probenbesuchen, Werkstattgesprächen, Hörerlebnisplätzen und natürlich beim alljährlichen „MEET AND GREET“ nahezukommen und sie hautnah zu erleben. Dass die meisten Mitglieder auch regelmäßige Konzertbesucher sind, versteht sich von selbst.

Mit Beginn der Corona-Pandemie änderte sich dies nun grundlegend. Öffentliche Konzerte waren zunächst ganz untersagt, später dann unter vielen Vorgaben mit reduzierter Personenzahl erlaubt, doch das Gefühl, einem gesellschaftlichen Event beizuwohnen und entspannt in der Konzertpause mit gleichgesinnten Kulturinteressierten ins Gespräch zu kommen, stellte sich hierbei leider nicht ein.

Dass der NDR sein Landesfunkhaus nachvollziehbarerweise mit besonders strengen Vorgaben schützt schafft zum einen Sicherheit für alle Anwesenden, bremst die Rückkehr zur Normalität aber auch ein wenig aus. Der „Verein der Freunde“ konnte keine Probenbesuche mehr anbieten, die begehrten exklusiven Hörerlebnisplätze auf der Bühne zwischen den Musikerinnen und Musikern während der Probe waren undenkbar geworden.

So mussten sich alle in Geduld üben. Ein regelmäßiger Bericht aus dem Orchester konnte zumindest das Informationsdefizit der Freunde füllen und führte mit dazu, dass der noch junge Verein seine über 300 Mitglieder behielt.

Meinen Kolleginnen, Kollegen und mir war es daher ein Anliegen, am Ende dieser außergewöhnlichen Konzertsaison 2020/2021 noch die entspannte Pandemielage zu nutzen, um bei einem kleinen Open-Air-Kammerkonzert einige der Förderer wiederzusehen und sie mit Musik in die Sommerpause zu verabschieden.

Mit Charlotte und Max von Klitzing, die mit ihrer Stiftung auf dem Edelhof eine wunderschöne Location für ein Serenadenkonzert besitzen, hatte der Verein bereits im Jahr zuvor eine öffentliche Generalprobe für die „Freunde und Förderer“ veranstaltet und sie waren dankenswerterweise auch dieses Mal bereit, uns ihre Terrasse als Bühne zu überlassen. Dass unsere Konzertbesucherinnen und -besucher am Ende die gemeinnützige Stiftung Edelhof mit einer Spende bedachten, führte zur klassischen Win-Win-Situation.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Sommerserenade 2021 im Edelhof Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Konzertatmosphäre im Grünen. Foto: Carsten P. Schulze

Nachdem sich alle 60 Besucherinnen und Besucher ganz unkompliziert auf den eigens mitgebrachten Campingstühlen und Picknickdecken im Schatten eines gigantischen Laubbaumes niedergelassen hatten, begrüßte der Vorsitzende der „Freunde und Förderer“ Joachim Werren zusammen mit Charlotte von Klitzing die Anwesenden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. P. Schulze
Joachim Werren begrüßt die Anwesenden. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. Schulze
Charlotte von Klitzing begrüßt als Hausherrin alle „Freunde und Förderer“. Foto: Carsten P. Schulze

Im Anschluss daran begann das Programm mit einem Haydn Divertimento für Flöte, Violine und Cello. Der Cellist Jan Hendrik Rübel führte mit wenigen Worten durchs Programm und wies die Förderer darauf hin, dass eben solche kleinen musikalischen Kostbarkeiten früher für den Gönner oder fürstlichen Mäzen komponiert und gespielt wurden. Bei der anschließenden Aufführung konnten wir auf einigen Gesichtern im Publikum das Gefühl entdecken, als solcher Mäzen durch die eben gehörte Musik persönlich beschenkt zu werden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Eine Konzerteinführung gab es von Jan Hendrik Rübel. Foto: Carsten P. Schulze

Beim anschließenden Quartett von Franz Krommer für Klarinette, Violine, Viola und Cello erwies sich die überdachte, erhöhte Holzterrasse des Gutshauses als hervorragender akustischer Verstärker für die Zuhörenden im Garten. Denn obwohl es ein sonniger Tag war, gab es für die Musik von Susanne Geuer, Catherine Myerscough, Anna Lewis und Jan Hendrik Rübel akustische Konkurrenz durch das Rauschen der Blätter in der gewaltigen Baumkrone.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. Schulze
Das Krommer-Quartett erklingt im Garten. Foto: Carsten P. Schulze

Zuletzt erklang noch ein Flötenquartett des italienischen Komponisten Gioachino Rossini für Flöte, Violine, Viola und Cello, bevor die Klarinettistin, von ihren Kollegen begleitet, mit einem virtuosen Klezmerstück für einen furiosen Abschluss sorgte.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. Schulze
Rossini-Qartett. Foto: Carsten P. Schulze

Dem Applaus nach war es ein rundum gelungener Nachmittag für alle Beteiligten. Die Veranstaltung zeigte, dass nach langer Pause alle belohnt werden, die sich wieder auf den Weg machen, um klassische Musik zu genießen. Es mag sein, dass so manche liebgewonnenen Gewohnheiten und Erwartungen noch längere Zeit nicht realisiert werden können, aber ein Blick ins Publikum bei der „Sommerserenade“ der „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ zeigte, wie Begeisterung für Kultur, Musik und Lebensgenuss aussieht.

Meine Kollegen und ich bedanken uns für die andauernde Treue und Unterstützung der „Freunde und Förderer“ für unser Orchester und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

Christoph Renz


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Am Dienstag, den 30.06.2020 kamen die Mitglieder vom „Verein der Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ endlich wieder in den Genuss von Livemusik. Im weitläufigen Garten der Stiftung „Edelhof Ricklingen“ unweit der Ricklinger Masch spielten die Blechbläser vom „NDR Philharmonic Brass“ ein kurzweiliges Programm mit Werken amerikanischer Komponisten wie A. Previn und L. Bernstein. Ca. 80 Musikliebhaber hatten sich, meist mit dem Fahrrad, bei windigem Wetter aufgemacht, für eine Dreiviertelstunde die kulturarme Coronazeit zu vergessen und „ihre“ Orchestermusiker zu unterstützen. Mehrere Musiker der NDR RPH kümmerten sich um das Organisatorische und sorgten für die Umsetzung der von der Region Hannover geforderten Hygieneauflagen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Blechbläser der NDR Radiophilharmonie freuen sich auf das Konzert. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
Valentin Seidenfus begrüßt alle „Freunde und Förderer“ zum Konzert. Foto: Carsten P. Schulze

Der Schatzmeister des Vereins Valentin Seidenfus führte durchs Programm und stellte die Gastgeberin des Edelhofs Charlotte von Klitzing und ihre gemeinnützige Stiftung kurz vor. Solotrompeter Stefan Schultz gab zu, dass das gesamte Orchester sich auf das Ende der konzertfreien Zeit freut und der Kontakt mit dem Publikum und speziell mit den Freunden und Förderern essentiell für jeden Kulturschaffenden ist. Auf Wunsch der Musiker vom „NDR Philharmonic Brass“ wurden Spenden zugunsten junger, von der Pandemie betroffener Musikerinnen und Musiker gesammelt. Die „Freunde und Förderer“ gaben gerne und großzügig und am Ende konnten der Stiftung über 700 € überreicht werden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
RPH Brass spielen im Garten der Stiftung „Edelhof Ricklingen“. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
In entspannter Konzertatmosphäre genießen die „Freunde und Förderer“ das Konzert. Foto: Carsten P. Schulze

Obwohl sich gegen Ende des Programms das Wetter verschlechterte, die ersten Tropfen fielen und so eine Zugabe leider unmöglich machten, waren sich alle Anwesenden einig, dass Kammerkonzerte Open Air im Garten des Edelhofs eine wundervolle Bereicherung der Angebote des Vereins darstellen und eine baldige Wiederholung gewünscht wird. Wir danken allen Beteiligten und Gästen für eine tolle Veranstaltung.

Christoph Renz


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Meet and Greet 2020 der Freunde und Förderer im NDR Landesfunkhaus

Am Dienstag, den 10. März 2020 war es mal wieder soweit. Die „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ trafen sich zu ihrer alljährlichen „Meet and Greet“-Veranstaltung. Die Schlagzeilen um das Coronavirus verunsicherten natürlich auch viele Klassikfreunde, doch rund 100 Fans des Orchesters wollten gerne die NDR Musiker zum zwanglosen Gespräch beim gemütlichen Umtrunk treffen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Andrew Manze begrüßt die „Freunde und Förder der NDR Radiophilharmonie“ im Kleinen Sendesaal. Foto: Carsten P. Schulze

Dieses Jahr richteten sie sogar das Fingerfood-Buffet aus, nachdem im letzten Jahr das Orchester für die Freunde gekocht und gebacken hatte. Nach einem rund 45-minütigen Gesprächskonzert zu Beginn mit dem Chefdirigenten Andrew Manze vesammelten sich alle im Foyer des Kleinen Sendesaals im NDR Landesfunkhaus.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Erklärungen Manzes erheitern das aufmerksame Publikum. Foto: Carsten P. Schulze

Die Trompeter der Radiophilharmonie eröffneten mit einer Fanfare den geselligen Teil des Abends, gefolgt von den Akademisten der Joseph-Joachim Akademie, die sich mit ihrem Auftritt für die finanzielle Unterstützung durch die „Freunde und Förderer“ musikalisch bedankten. Hierbei konnten alle Anwesenden erleben, wie hoch das Niveau der exzellenten Nachwuchsmusiker in der Akademie ist und wie gut die Fördermittel investiert sind.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Das Trompetentrio eröffnen den geselligen Teil mit einer Fanfare. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Akademisten der Joseph-Joachim Akademie spielen einen Satz aus Joseph Haydns Trompetenkonzert. Foto: Carsten P. Schulze

In einer kurzweiligen Begrüßung informierte der Vorsitzende Joachim Werren über viele erfolgreiche Projekte des Vereins in der Vergangenheit, aber auch über neu geplante Unterstützung für die Zukunft. Die mittlerweile über 300 Mitglieder erwartet in diesem Jahr neben vielen Angeboten in Hannover auch die Möglichkeit, das Orchester im Advent beim Abschlusskonzert der Tournee durch England und Schottland in Edinburgh zu erleben.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Matthias Ilkenhans erläutert den „Freunden und Förderern“ die Umbaumaßnahmen im Großen Sendesaal. Foto: Carsten P. Schulze

Insgesamt gab es beim anschließenden Umtrunk mit den Orchestermusikern und Freunden viel zu besprechen. Häufig wurde über die gerade fertiggestellte Bühne im Großen Sendesaal und die damit verbundenen Hoffnungen auf noch eindrucksvollere Klangerlebnisse diskutiert. Einige Besucher konnten auch mit Orchestermanager Matthias Ilkenhans einen kurzen Blick in den Großen Saal werfen.

So mach einer der Förderer bewarb sich in der folgenden Stunde noch für die Verlosung des Hauskonzerts, das die Musiker ihren Unterstützern jedes Jahr zum Geschenk machen.

Als schließlich der Chefdirigent Andrew Manze zusammen mit Joachim Werren den Gewinner zog, konnte sich das Ehepaar Kalinke aus Hannover über den Gewinn freuen. Sie werden nun ihrerseits ihre Freunde mit einem individuell für sie geplanten Kammerkonzert bei ihnen zu Hause beschenken.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Andrew Manze zieht den Gewinner des diesjährigen Hauskonzertes. Foto: Carsten P. Schulze

Zum Abschluss des Abends spielten einige Streicher der Radiophilharmonie zwei kurze Tänze und entließen alle Anwesenden mit dem Gefühl, dass nach einem solchen Abend der „Verein der Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ diesen Namen zurecht trägt, hier Kulturschaffende und Kulturbegeisterte nah zueinander finden und dadurch klassische Musik in Hannover sehr lebendig, zeitgemäß und ein Gewinn für unsere Gesellschaft ist.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Mit einem Streichquartett klingt der geselligen Abend aus. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die „Freunde und Förderer“ bedanken sich für den schönen Abend. Foto: Carsten P. Schulze

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