Sommerserenade im Edelhof Ricklingen

Stellen Sie sich das perfekte windige Nordsee-Sommerwetter vor! Die Sonne scheint, der Himmel ist stahlblau mit der genau passenden Anzahl an lockeren Wolkenfetzen. Dies war das Setting für die diesjährige „ Sommerserenade “ der „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ am 17. Juli 2021. Eigentlich bieten sich für die Unterstützer der NDR Radiophilharmonie übers Jahr verteilt viele Gelegenheiten, den Musikerinnen und Musikern bei zahlreichen Probenbesuchen, Werkstattgesprächen, Hörerlebnisplätzen und natürlich beim alljährlichen „MEET AND GREET“ nahezukommen und sie hautnah zu erleben. Dass die meisten Mitglieder auch regelmäßige Konzertbesucher sind, versteht sich von selbst.

Mit Beginn der Corona-Pandemie änderte sich dies nun grundlegend. Öffentliche Konzerte waren zunächst ganz untersagt, später dann unter vielen Vorgaben mit reduzierter Personenzahl erlaubt, doch das Gefühl, einem gesellschaftlichen Event beizuwohnen und entspannt in der Konzertpause mit gleichgesinnten Kulturinteressierten ins Gespräch zu kommen, stellte sich hierbei leider nicht ein.

Dass der NDR sein Landesfunkhaus nachvollziehbarerweise mit besonders strengen Vorgaben schützt schafft zum einen Sicherheit für alle Anwesenden, bremst die Rückkehr zur Normalität aber auch ein wenig aus. Der „Verein der Freunde“ konnte keine Probenbesuche mehr anbieten, die begehrten exklusiven Hörerlebnisplätze auf der Bühne zwischen den Musikerinnen und Musikern während der Probe waren undenkbar geworden.

So mussten sich alle in Geduld üben. Ein regelmäßiger Bericht aus dem Orchester konnte zumindest das Informationsdefizit der Freunde füllen und führte mit dazu, dass der noch junge Verein seine über 300 Mitglieder behielt.

Meinen Kolleginnen, Kollegen und mir war es daher ein Anliegen, am Ende dieser außergewöhnlichen Konzertsaison 2020/2021 noch die entspannte Pandemielage zu nutzen, um bei einem kleinen Open-Air-Kammerkonzert einige der Förderer wiederzusehen und sie mit Musik in die Sommerpause zu verabschieden.

Mit Charlotte und Max von Klitzing, die mit ihrer Stiftung auf dem Edelhof eine wunderschöne Location für ein Serenadenkonzert besitzen, hatte der Verein bereits im Jahr zuvor eine öffentliche Generalprobe für die „Freunde und Förderer“ veranstaltet und sie waren dankenswerterweise auch dieses Mal bereit, uns ihre Terrasse als Bühne zu überlassen. Dass unsere Konzertbesucherinnen und -besucher am Ende die gemeinnützige Stiftung Edelhof mit einer Spende bedachten, führte zur klassischen Win-Win-Situation.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Sommerserenade 2021 im Edelhof Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Konzertatmosphäre im Grünen. Foto: Carsten P. Schulze

Nachdem sich alle 60 Besucherinnen und Besucher ganz unkompliziert auf den eigens mitgebrachten Campingstühlen und Picknickdecken im Schatten eines gigantischen Laubbaumes niedergelassen hatten, begrüßte der Vorsitzende der „Freunde und Förderer“ Joachim Werren zusammen mit Charlotte von Klitzing die Anwesenden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. P. Schulze
Joachim Werren begrüßt die Anwesenden. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. Schulze
Charlotte von Klitzing begrüßt als Hausherrin alle „Freunde und Förderer“. Foto: Carsten P. Schulze

Im Anschluss daran begann das Programm mit einem Haydn Divertimento für Flöte, Violine und Cello. Der Cellist Jan Hendrik Rübel führte mit wenigen Worten durchs Programm und wies die Förderer darauf hin, dass eben solche kleinen musikalischen Kostbarkeiten früher für den Gönner oder fürstlichen Mäzen komponiert und gespielt wurden. Bei der anschließenden Aufführung konnten wir auf einigen Gesichtern im Publikum das Gefühl entdecken, als solcher Mäzen durch die eben gehörte Musik persönlich beschenkt zu werden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Eine Konzerteinführung gab es von Jan Hendrik Rübel. Foto: Carsten P. Schulze

Beim anschließenden Quartett von Franz Krommer für Klarinette, Violine, Viola und Cello erwies sich die überdachte, erhöhte Holzterrasse des Gutshauses als hervorragender akustischer Verstärker für die Zuhörenden im Garten. Denn obwohl es ein sonniger Tag war, gab es für die Musik von Susanne Geuer, Catherine Myerscough, Anna Lewis und Jan Hendrik Rübel akustische Konkurrenz durch das Rauschen der Blätter in der gewaltigen Baumkrone.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. Schulze
Das Krommer-Quartett erklingt im Garten. Foto: Carsten P. Schulze

Zuletzt erklang noch ein Flötenquartett des italienischen Komponisten Gioachino Rossini für Flöte, Violine, Viola und Cello, bevor die Klarinettistin, von ihren Kollegen begleitet, mit einem virtuosen Klezmerstück für einen furiosen Abschluss sorgte.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die Gartenserenade 2021 vor. Foto: C. Schulze
Rossini-Qartett. Foto: Carsten P. Schulze

Dem Applaus nach war es ein rundum gelungener Nachmittag für alle Beteiligten. Die Veranstaltung zeigte, dass nach langer Pause alle belohnt werden, die sich wieder auf den Weg machen, um klassische Musik zu genießen. Es mag sein, dass so manche liebgewonnenen Gewohnheiten und Erwartungen noch längere Zeit nicht realisiert werden können, aber ein Blick ins Publikum bei der „Sommerserenade“ der „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ zeigte, wie Begeisterung für Kultur, Musik und Lebensgenuss aussieht.

Meine Kollegen und ich bedanken uns für die andauernde Treue und Unterstützung der „Freunde und Förderer“ für unser Orchester und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

Christoph Renz


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Am Dienstag, den 30.06.2020 kamen die Mitglieder vom „Verein der Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ endlich wieder in den Genuss von Livemusik. Im weitläufigen Garten der Stiftung „Edelhof Ricklingen“ unweit der Ricklinger Masch spielten die Blechbläser vom „NDR Philharmonic Brass“ ein kurzweiliges Programm mit Werken amerikanischer Komponisten wie A. Previn und L. Bernstein. Ca. 80 Musikliebhaber hatten sich, meist mit dem Fahrrad, bei windigem Wetter aufgemacht, für eine Dreiviertelstunde die kulturarme Coronazeit zu vergessen und „ihre“ Orchestermusiker zu unterstützen. Mehrere Musiker der NDR RPH kümmerten sich um das Organisatorische und sorgten für die Umsetzung der von der Region Hannover geforderten Hygieneauflagen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Blechbläser der NDR Radiophilharmonie freuen sich auf das Konzert. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
Valentin Seidenfus begrüßt alle „Freunde und Förderer“ zum Konzert. Foto: Carsten P. Schulze

Der Schatzmeister des Vereins Valentin Seidenfus führte durchs Programm und stellte die Gastgeberin des Edelhofs Charlotte von Klitzing und ihre gemeinnützige Stiftung kurz vor. Solotrompeter Stefan Schultz gab zu, dass das gesamte Orchester sich auf das Ende der konzertfreien Zeit freut und der Kontakt mit dem Publikum und speziell mit den Freunden und Förderern essentiell für jeden Kulturschaffenden ist. Auf Wunsch der Musiker vom „NDR Philharmonic Brass“ wurden Spenden zugunsten junger, von der Pandemie betroffener Musikerinnen und Musiker gesammelt. Die „Freunde und Förderer“ gaben gerne und großzügig und am Ende konnten der Stiftung über 700 € überreicht werden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
RPH Brass spielen im Garten der Stiftung „Edelhof Ricklingen“. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ein Konzert in Ricklingen vor. Foto: Carsten P. Schulze
In entspannter Konzertatmosphäre genießen die „Freunde und Förderer“ das Konzert. Foto: Carsten P. Schulze

Obwohl sich gegen Ende des Programms das Wetter verschlechterte, die ersten Tropfen fielen und so eine Zugabe leider unmöglich machten, waren sich alle Anwesenden einig, dass Kammerkonzerte Open Air im Garten des Edelhofs eine wundervolle Bereicherung der Angebote des Vereins darstellen und eine baldige Wiederholung gewünscht wird. Wir danken allen Beteiligten und Gästen für eine tolle Veranstaltung.

Christoph Renz


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Meet and Greet 2020 der Freunde und Förderer im NDR Landesfunkhaus

Am Dienstag, den 10. März 2020 war es mal wieder soweit. Die „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ trafen sich zu ihrer alljährlichen „Meet and Greet“-Veranstaltung. Die Schlagzeilen um das Coronavirus verunsicherten natürlich auch viele Klassikfreunde, doch rund 100 Fans des Orchesters wollten gerne die NDR Musiker zum zwanglosen Gespräch beim gemütlichen Umtrunk treffen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Andrew Manze begrüßt die „Freunde und Förder der NDR Radiophilharmonie“ im Kleinen Sendesaal. Foto: Carsten P. Schulze

Dieses Jahr richteten sie sogar das Fingerfood-Buffet aus, nachdem im letzten Jahr das Orchester für die Freunde gekocht und gebacken hatte. Nach einem rund 45-minütigen Gesprächskonzert zu Beginn mit dem Chefdirigenten Andrew Manze vesammelten sich alle im Foyer des Kleinen Sendesaals im NDR Landesfunkhaus.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Erklärungen Manzes erheitern das aufmerksame Publikum. Foto: Carsten P. Schulze

Die Trompeter der Radiophilharmonie eröffneten mit einer Fanfare den geselligen Teil des Abends, gefolgt von den Akademisten der Joseph-Joachim Akademie, die sich mit ihrem Auftritt für die finanzielle Unterstützung durch die „Freunde und Förderer“ musikalisch bedankten. Hierbei konnten alle Anwesenden erleben, wie hoch das Niveau der exzellenten Nachwuchsmusiker in der Akademie ist und wie gut die Fördermittel investiert sind.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Das Trompetentrio eröffnen den geselligen Teil mit einer Fanfare. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Akademisten der Joseph-Joachim Akademie spielen einen Satz aus Joseph Haydns Trompetenkonzert. Foto: Carsten P. Schulze

In einer kurzweiligen Begrüßung informierte der Vorsitzende Joachim Werren über viele erfolgreiche Projekte des Vereins in der Vergangenheit, aber auch über neu geplante Unterstützung für die Zukunft. Die mittlerweile über 300 Mitglieder erwartet in diesem Jahr neben vielen Angeboten in Hannover auch die Möglichkeit, das Orchester im Advent beim Abschlusskonzert der Tournee durch England und Schottland in Edinburgh zu erleben.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Matthias Ilkenhans erläutert den „Freunden und Förderern“ die Umbaumaßnahmen im Großen Sendesaal. Foto: Carsten P. Schulze

Insgesamt gab es beim anschließenden Umtrunk mit den Orchestermusikern und Freunden viel zu besprechen. Häufig wurde über die gerade fertiggestellte Bühne im Großen Sendesaal und die damit verbundenen Hoffnungen auf noch eindrucksvollere Klangerlebnisse diskutiert. Einige Besucher konnten auch mit Orchestermanager Matthias Ilkenhans einen kurzen Blick in den Großen Saal werfen.

So mach einer der Förderer bewarb sich in der folgenden Stunde noch für die Verlosung des Hauskonzerts, das die Musiker ihren Unterstützern jedes Jahr zum Geschenk machen.

Als schließlich der Chefdirigent Andrew Manze zusammen mit Joachim Werren den Gewinner zog, konnte sich das Ehepaar Kalinke aus Hannover über den Gewinn freuen. Sie werden nun ihrerseits ihre Freunde mit einem individuell für sie geplanten Kammerkonzert bei ihnen zu Hause beschenken.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Andrew Manze zieht den Gewinner des diesjährigen Hauskonzertes. Foto: Carsten P. Schulze

Zum Abschluss des Abends spielten einige Streicher der Radiophilharmonie zwei kurze Tänze und entließen alle Anwesenden mit dem Gefühl, dass nach einem solchen Abend der „Verein der Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ diesen Namen zurecht trägt, hier Kulturschaffende und Kulturbegeisterte nah zueinander finden und dadurch klassische Musik in Hannover sehr lebendig, zeitgemäß und ein Gewinn für unsere Gesellschaft ist.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Mit einem Streichquartett klingt der geselligen Abend aus. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen ihr Meet & Greet 2020 vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die „Freunde und Förderer“ bedanken sich für den schönen Abend. Foto: Carsten P. Schulze

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Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze

Am Freitag, den 14.02.2020 hatten die Mitglieder der „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ ihr Orchester einmal ganz für sich. Im kleinen Sendesaal des NDR Landesfunkhaus’ erlebten sie die 2. Sinfonie von J. Brahms unter dem Dirigat des jungen, aufstrebenden Dirigenten Ben Gernon.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze

Der Orchestermanager Matthias Ilkenhans begrüßte zu Beginn die Besucher sehr herzlich, informierte über den aktuellen Stand des Bühnenumbaus im großen Sendesaal und lud nach der Veranstaltung zur Besichtigung der neuen Bühne ein. Nach fast 60 Jahren war eine grundlegende Renovierung des Arbeitsplatzes der fast 90 Musikerinnen und Musikern unabdingbar geworden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Sonderkonzert vor. Foto: Carsten P. Schulze

Die Freunde und Förderer können sich nun auf erlebnisreiche Konzerte im modernisierten Sendesaal freuen.


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Großartiges Hauskonzert in kleinem Garten am 21. September 2019

Bei der Teilnahme an der Verlosung des diesjährigen Hauskonzertes des Vereins konnten wir es nicht fassen: Wir hatten gewonnen! Der erste Schreck (unser Wohnzimmer im Standard-Reihenhaus ist nicht gerade groß…) wandelte sich schnell in große Vorfreude, insbesondere nachdem Christoph Renz uns zu Hause besuchte und uns Mut machte, dass auch in der kleinsten Hütte Platz für wunderschöne Musik und nicht wenige Zuhörer ist (zur Not könnten Gäste auch auf der Treppe im Flur sitzen…). Wir bekamen ein Konzert mit Harfe, Viola und Flöte in Aussicht gestellt und begannen zu träumen…  Vielleicht würde ja auch das Wetter mitspielen und wir könnten im Garten sitzen…

Nach unserem Sommerurlaub begannen die ersten Vorbereitungen und die Einladungen an unsere Gäste. Etwa eine Woche vor dem Konzert zeichnete sich ab: Unser großer Traum würde in Erfüllung gehen: Der Verein lieferte auch noch schönstes Wetter zum Konzert, so dass wir mehr Gäste einladen und unseren kleinen Garten nutzen konnten.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Hauskonzert 2019 vor. Foto: Dagmar Mogwitz
Der Wegweiser führte in den Garten. Foto: Dagmar Mogwitz

Wir bekamen ein wunderschönes einstündiges Musik-Programm mit französischen Impressionen geboten von dem hervorragenden Trio Heike Malz (Flöte), Lena Schneider (Viola) und Birgit Bachhuber (Harfe), die sich ehrenamtlich bereit erklärt hatten, uns zu verwöhnen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Hauskonzert 2019 vor. Foto: Dagmar Mogwitz
Das Trio gestaltet das Hauskonzert 2019. Foto: Dagmar Mogwitz

Die herrlichen Klänge trugen sich wunderschön in die freie Natur und den farbenfrohen Garten, begleitet vom Summen der Bienen und den Bemühungen der Heuschrecke, mit der Musik zu konkurrieren, während Sonnenstrahlen die Haut wärmten…

Das Konzert begann mit der Triosonate D-Dur op. 2 Nr. 8 von J.-M. Leclair, zu dem Lena Schneider uns einen interessanten Einstiegsvortrag zum Leben und Wirken von J.-M. Leclair gab. Es schloss sich die Fantasie op. 79 von G. Fauré an, die Heike Malz frei ohne Noten spielte, während sie sich blind auf ihre Begleitung Birgit Bachhuber an der Harfe verlassen konnte. Es folgten die wunderschönen Deux Interludes von J. Ibert für Flöte, Viola und Harfe, dessen spanische Anklänge im zweiten Satz perfekt zu den warmen Sonnenstrahlen passten und uns dahinschmelzen ließen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Hauskonzert 2019 vor. Foto: Dagmar Mogwitz
Lena Schneider erläutert das Werk. Foto: Dagmar Mogwitz
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Hauskonzert 2019 vor. Foto: Dagmar Mogwitz
Heike Malz erklärt die gespielte Musik. Foto: Dagmar Mogwitz
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Hauskonzert 2019 vor. Foto: Dagmar Mogwitz
Zu hören war die Fantasie von G. Fauré für Flöte und Harfe. Foto: Dagmar Mogwitz

Die Musikerinnen nahmen jede Herausforderung gelassen an: Komplizierte Akustik vom Wohnzimmer durch eine beengte Terrassentür nach draußen zu spielen, herumfliegende Bienen, Windstöße, die Noten verblätterten, das Stimmen der Harfe in der Pause, während sich das Publikum direkt daneben mit Getränken versorgte und plauderte, und interessierte Gäste, die Fragen hatten…

Nach der Pause folgte erneut ein Fauré: Aprés un rêve für Viola und Harfe und im Anschluss die großartige Sonate von Claude Debussy original für Harfe, Viola und Harfe. Vorher gab es noch sehr interessante Einblicke von Birgit Bachhuber in die Entstehungsgeschichte und Spieltechnik der Harfe – einfach traumhaft…

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Hauskonzert 2019 vor. Foto: Dagmar Mogwitz
Birgit Bachhuber beantwortet Fragen zur Harfe. Foto: Dagmar Mogwitz

Es folgte ein reger Austausch zwischen Gästen und Musikerinnen, die uns noch zu Kaffee und Kuchen Gesellschaft leisteten. Werbung für den Verein wurde bei der Veranstaltung selbstverständlich nicht vergessen. Anschließend konnten wir den Abend mit einigen Gästen entspannt ausklingen lassen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen das Hauskonzert 2019 vor. Foto: Dagmar Mogwitz
Die Gastgeber bedanken sich beim Trio für das schöne Hauskonzert. Foto: Dagmar Mogwitz

Vorfreude und der Tag des Konzerts fühlten sich an wie Weihnachten und Geburtstag in einem: Selbst wunderbar beschenkt zu werden und gleichzeitig vielen lieben Gästen eine so schöne Freude machen zu können, von denen wir begeisterte Rückmeldungen erhalten haben.

Auf diesem Wege noch einmal einen ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten!!!

Von K. Hinrichs und P. Trinks


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Unterstützung vom Mitsingkalender

Die „Freunde und Förderer“ unterstützen den Mitsingkalender des Knabenchors Hannover und der NDR Radiophilharmonie.
Wir freuen uns sehr, dass die „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ durch ihr großzügiges Engagement in Höhe von 2000 € dazu beigetragen haben, ein tolles Kooperationsprojekt des Knabenchors Hannover und der NDR Radiophilharmonie zu ermöglichen: Ein Mitsingkalender für alle Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen, der mit deutschen und internationalen Volksliedern durchs Jahr führt. Damit soll eine alte Tradition wiederbelebt und das gemeinsame Singen in der Gruppe gefördert werden. Dem Kalender wird eine CD mit zur Jahreszeit passenden Liedern beigelegt. Auf dieser CD sind der Nachwuchschor des „Knabenchor Hannover“ zusammen mit Musikern und Unterstützung der NDR Radiophilharmonie zu hören. Zusätzlich gibt es eine Version mit Instrumentalbegleitung zum Mitsingen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Mitsingkalender vor. Foto: Nele Haller
Michael Jäckel dirigiert das Ensemble der NDR Radiophilharmonie und den Nachwuchschor. Foto: Nele Haller

Am 26. und 27.08.2019 fand die Aufnahme der CD im Kleinen Sendesaal des NDRs unter der Leitung von Michael Jäckel statt.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Mitsingkalender vor. Foto: Nele Haller
Aufgenommen wurde im Kleinen Sendesaal. Foto: Nele Haller

Die Musiker der NDR Radiophilharmonie und der Tonmeister waren begeistert von den Stimmen, der Konzentration und der Professionalität der Nachwuchssänger. In nur zwei Nachmittagen wurden alle zwölf Lieder eingespielt. Wir freuen uns schon jetzt auf die Veröffentlichung des Ergebnisses.

C. Renz


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Zu Beginn der neuen Konzertsaison hatten 30 Mitglieder der „Freunde und Förderer der NDR Radiophilharmonie“ die Gelegenheit, eine Probe in – zum Teil – ungewohnter Umgebung zu besuchen. Wir trafen uns am Haupteingang des Kuppelsaals Hannover, um bei der zweiten Probe der NDR Radiophilharmonie zum Saisoneröffnungskonzert zuzuhören.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Probenbesuch zur Saisoneröffnung vor. Foto: Carsten P. Schulze
Der Kupppelsaal ist der vorübergehende Konzertort für die NDR Radiophilharmonie. Foto: Carsten P. Schulze

Es war eine neue Erfahrung, die uns bekannten Gesichter des Orchesters in einem ganz anderen Konzertraum proben zu sehen. Wegen des Bühnenumbaus im Großen Sendesaal wird die Radiophilharmonie bis Ende des Jahres ihre Konzerte in Hannover im Kuppelsaal im HCC spielen – und somit war auch für die „Freunde und Förderer“ der erste Probenbesuch an diesem Ort ein Besonderer.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Probenbesuch zur Saisoneröffnung vor. Foto: Carsten P. Schulze
Andrew Manze probt Mahlers 3. Sinfonie. Foto: Carsten P. Schulze

Andrew Manze war mitten in den Proben der 3. Sinfonie von Gustav Mahler, die am 07.09.2019 zur Saisoneröffnung zusammen mit der Mezzosopranistin Anne Sofie von Otter, den Damen des NDR Chores sowie dem Knabenchor Hannover aufgeführt werden sollte. Als „Freunde und Förderer“ konnten wir die Probe aus dem Chorrang, also hinter und oberhalb des Orchesters sitzend, zuhören. Aus dieser ganz anderen Perspektive beobachteten wir die Orchestermusiker meistens von hinten oder seitlich sitzend. Ungewohnt, aber aufschlussreich war es, Andrew Manze mit seinem ausdrucksstarken Dirigat von vorne zu sehen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Probenbesuch zur Saisoneröffnung vor. Foto: Carsten P. Schulze
Die „Freunde und Förderer“ hatten einen besonderen Blick vom Chorrang auf das Orchester. Foto: Carsten P. Schulze

Während unseres Probenbesuchs wurden drei von sechs Sätzen der Sinfonie geprobt, wobei die Solostimme und die Chorpartien von Manze selbst angedeutet gesungen wurden, da die Probe eine reine Orchesterprobe war. Dennoch wurde in den kurzen Probenabschnitten wieder einmal deutlich, wie schnell Korrekturen, Klangvorstellungen und musikalische Hinweise des Dirigenten beim zweiten Spielen umgesetzt und sogleich anders klangen. Die Gesangstexte des vierten Satzes (Originaltext von Friedrich Nietzsche) las Andrew Manze aus der Partitur vor, so dass der Gestus und die Stimmung des intimen Satzes dem Orchester bewusst und dadurch sofort beim Spielen umgesetzt wurden.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Probenbesuch zur Saisoneröffnung vor. Foto: Carsten P. Schulze
Probenarbeit im Kuppelsaal. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Probenbesuch zur Saisoneröffnung vor. Foto: Carsten P. Schulze
Probenarbeit im Kuppelsaal. Foto: Carsten P. Schulze

Die Klanggewalt der Sinfonie wurde schon in der zweiten Probe sehr deutlich, doch es war wieder einmal beeindruckend, dass das sehr groß besetzte Orchester am neuen Konzertort auch leiseste Stellen mit farbigen und fast sphärischen Tönen zum Leuchten brachte.

Wir freuen uns, dass die „Freunde und Förderer“ auch am neuen Konzertort die Möglichkeit bekommen, bei der Probenarbeit der NDR Radiophilharmonie hineinschnuppern zu können!

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Probenbesuch zur Saisoneröffnung vor. Foto: Carsten P. Schulze
Probenarbeit im Kuppelsaal. Foto: Carsten P. Schulze

Das Konzert am Samstag war eine grandiose Eröffnung der sehr vielversprechenden Konzertsaison. Die NDR Radiophilharmonie zeigte eine wunderbare Klangvielfalt, die nur selten im Kuppelsaal zu hören ist. Und beim anschließenden Empfang konnten einige Mitglieder der „Freunde und Förderer“ den fulminanten Konzertauftakt mit zahlreichen Vertretern des NDRs, darunter der aktuelle Intendant Lutz Marmor und sein Nachfolger Joachim Knuth sowie einigen Orchestermitgliedern feiern.

I. H. Wolters


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Jedes Konzert ist etwas Besonderes. Am 15.06.2019 habe ich die Einladung genutzt, der NDR Radiophilharmonie nach Hamburg zu folgen und so auch mein erstes Konzert in der Elbphilharmonie zu erleben. Das Konzert lief in der Reihe „Konzerte für Hamburg“.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Besuch in der Elbphilharmonie vor.
Die NDR Radiophilharmonie wird angekündigt. Foto: Carsten P. Schulze

Mit diesem Format soll einem breiten Hamburger Publikum die Möglichkeit gegeben werden, zu günstigen Preisen in etwa einstündigen Konzerten im Großen Saal die Elbphilharmonie kennenzulernen und exzellente Musik zu hören. Bedingung für die Kartenbestellung ist ein Wohnsitz in Hamburg. Die Nachfrage ist groß und Karten werden unter den Anmeldern verlost. Dank der Sonderkarte für den Freundeskreis hatte ich das Privileg, als „Fremder“ dabei zu sein.

Die Wirkung der Musik in dem sehr beeindruckenden großen Saal entfaltete sich als erstes mit der Moldau von Smetana. Von der zarten, plätschernden Quelle bis zur kraftvollen Mündung  war es eine Freude, der Musik durch die böhmische Landschaft zu folgen! Auch den kleinsten Strudel brachten die Musikerinnen und Musiker zum Klingen (… Dank der guten Akustik vermutlich nicht nur auf meinem Platz hinter dem Orchester ausgezeichnet zu hören).  Anschließend gab es das sehr lebendig vorgetragene Konzert für Trompete und Orchester von Haydn (mit Simon Höfele an der Trompete) und zum Schluss Mozarts Prager Symphonie. Es war ein schönes und facettenreiches Programm. So wurde mein erstes Konzert in der Elphi zu einem Erlebnis, an das ich mich sehr gern erinnere!

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Besuch in der Elbphilharmonie vor.
Die NDR Radiophilharmonie unter Andrew Manze spielt zusammen mit Simon Höfele. Foto: Carsten P. Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Besuch in der Elbphilharmonie vor.
Die NDR Radiophilharmonie spielt in der ausverkauften Elbphilharmonie. Foto: Carsten P. Schulze

Ich habe den Eindruck, dass das Konzept dieser Konzertreihe voll aufgeht und auch zahlreiche Besucher erreicht werden, die sonst nicht ins Konzert gehen würden. Schön, dass dabei auch die NDR Radiophilharmonie mitwirkt. Beim Rausgehen sah ich viele, viele fröhliche Gesichter und hörte angeregte Gespräche. Auch in meinem Gesicht stand ein Lächeln und beschwingt fuhr ich durch den klaren sonnigen Sommerabend zurück nach Hannover.

B. Rücker


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Impressionen eines wunderbaren Abends mit Musikerinnen und Musikern von Oktoplus und der NDR Radiophilharmonie

Ein Musikerlebnis der besonderen Art wurde 35 Freunden der NDR-Radiophilharmonie am Dienstagabend, dem 30.04., geboten. Organisiert von Christoph Renz, hatte Frau Pätzold die Räume ihrer wunderschönen Altbauwohnung in der List zur Verfügung gestellt, um uns den „hautnahen“ Kontakt mit Mitgliedern des Ensembles Oktoplus zu ermöglichen und bei Wein und Gebäck an einem überaus intensiven Musikerlebnis teilzuhaben.

Um 19.00 Uhr nahmen wir in der vorbereiteten „Konzerthalle“ entspannt mit einem Getränk in der Hand Platz und konnten das Glas gleich wieder auf den Boden stellen.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Abend zur Neuen Musik vor.
Viele Freunde der NDR Radiophilharmonie waren der Einladung gefolgt. Foto: Carsten Schulze

Nach kurzer Begrüßung durch Herrn Renz und der Annäherung an das Thema „Minimal Art“ – Klangbrückenfestival 2019 Hannover – wurden uns die anwesenden Künstler vorgestellt.

Mit „Clapping Music for two performers“ (Steve Reich *1936) von 1972 beteiligte uns der Cellist Jan Hendrik Rübel an der „Aufführung” des Stücks von Steve Reich.

Taktversetzt klatschten wir einen vorgegebenen Rhythmus und wurden so schnell an das Thema „Minimal Music“ herangeführt. Mit scheinbar einfacher Partitur gelang dem Komponisten eine erstaunliche Klangvariation, denn nach scheinbar gegenläufigem Takt endete das Stück in einem „Klang“.

Nach dieser kurzen und unmittelbaren Beteiligung führte uns Herr Rübel abwechslungsreich durch den anschließenden Abend.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Abend zur Neuen Musik vor.
Jan Hendrik Rübel erklärt die Entstehung von „Different Trains“. Foto: Carsten Schulze

So erfuhren wir, dass Steve Reich schon in jungen Jahren und zu der Zeit des Zweiten Weltkrieges als „Trennungskind“ häufig zwischen Los Angeles und New York pendelte und hierbei die Strecke mit dem Zug zurücklegte. Als Sohn eines Rechtsanwaltes und einer Musikerin trugen die langen Zugfahrten zu der Entwicklung seiner „Neuen Musik“ bei. Seine biografischen Erinnerungen verknüpft er musikalisch in seinem Werk „Different Trains“ mit historischen Bezügen – so erläuterte Herr Rübel, dass eine unmittelbare Verbindung zwischen seinen erlebten Zugfahrten in den USA und den Transporten in die Konzentrationslager in Europa im Zweiten Weltkrieg besteht.

Die folgenden Auszüge aus den Stücken „Two Instruments“ (Morton Feldman 1958) und „Different Trains“ (Steve Reich 1988) führten bei den Zuhörern zu unterschiedlichsten Eindrücken wie „Gänsehautmomenten“ und „Gewöhnungsschwierigkeiten“ an diese neue und ungewohnte Musikrichtung.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Abend zur Neuen Musik vor.
Ivo Dudler und Jan Hendrik Rübel spielen einen Auszug aus Feldmans „Two Instruments“. Foto: Carsten Schulze
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen den Abend zur Neuen Musik vor.
Mitglieder des Ensembles Oktoplus spielten Auszüge aus ihrem Konzertprogramm. Foto: Carsten Schulze

Es folgte eine intensive Diskussion über die Stücke. Insbesondere das „Ertragen“ von Pausen und „Stille“ zwischen den Musikpassagen bei „Two Instruments“ und die Kombination von festgelegter Textuntermalung und vorgegebener Begleitmusik bei „Different Trains“.

Der sehr gelungene Abend wurde in lockerer Atmosphäre mit persönlichen Gesprächen abgeschlossen.

Wir danken sehr für einen wunderbaren Abend.
Katrin Hinrichs und Peter Trinks
Mitglieder des Vereins der Förderer der NDR Radiophilharmonie


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Der Freundes- und Förderkreis der Radiophilharmonie rief  – und bereitete einem Kreis von mehr als 20 Mitgliedern ein unvergessliches Wochenende

Anfang Februar erreichte uns eine Einladung des Freundeskreises, die NDR Radiophilharmonie zu einem Konzert in Wismar zu begleiten, einem Konzert, das es in sich hatte: in Hannover war es nicht zu hören, der Aufführungsort – die Georgenkirche in Wismar – war ein sehr besonderer Konzertsaal, und das Programm reihte Highlight an Highlight.

So starteten wir am Samstagmorgen, 06.04.2019, kurz nach neun vom Busbahnhof in Hannover Richtung Wismar, gut verabschiedet von Frau Tobschall. Das Wetter hieß gut zu werden, und der Verkehr lief trotz Ferienbeginn in Niedersachsen weitestgehend glatt. Gegen 13 Uhr hatte uns unser Busfahrer bis zum Hotel „Alter Speicher“ in der Altstadt von Wismar bestens kutschiert, und ein entspannter Nachmittag lag vor uns. Wir konnten auf Entdeckertour gehen. Das bot sich bei dem wunderschönen Sonnenschein an – und so trafen wir in dieser Freizeit den einen oder anderen, der uns bekannt vorkam – Orchestermitglieder der RPH.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die erste Konzertfahrt nach Wismar vor.
Die Georgenkirche in Wismar. Foto: Valentin Seidenfus

Gegen 17.30 Uhr trafen wir uns an der Georgenkirche und holten unsere reservierten Karten für das Konzert ab. Diese große, unvollendete Kirche der Backsteingotik strahlte eine ganz eigene Atmosphäre aus – und sie hatte, wie sich im Konzert herausstellen sollte, eine wundervolle Akustik. Das Konzert war bestens besucht – dieses Konzert gehörte zu einer Reihe von Konzerten des NDR in der Stadt des UNESCO-Weltkulturerbes Wismar. Zur Aufführung kamen:

  • Felix Mendelssohn Bartholdy „Die Hebriden“ Konzertouvertüre op. 26
  • Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 mit der Solo-Violinistin Antje Weithaas
  • Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Die einzelnen Stücke haben nach meiner Wahrnehmung die Zuhörerinnen und Zuhörer sehr berührt. Ich fand das Konzert einfach fantastisch! Auch die Akustik der Kirche war toll und nahm das Publikum gefangen. Und last, but not least – die Musikerinnen und Musiker des Orchesters strahlten ein großes Maß an Freude und Übereinstimmung aus.

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die erste Konzertfahrt vor.
Die NDR Radiophilharmonie spielt in der Georgenkirche in Wismar. Foto: Valentin Seidenfus

Abends hatten wir eine Runde von Tischen in unserem Hotel zum Abendessen. Dort fand dann noch ein Highlight des Tages statt: einige Musikerinnen und Musiker – vom Solo-Flötisten über den Solo-Bassisten bis zu etlichen Akademistinnen hatten sich bereiterklärt, diesen Abend mit uns zu verbringen und nicht gleich nach Hause zu fahren – eine Bereitschaft, die nach Wochen der Reiserei nicht hoch genug eingeschätzt werden kann! So erhielten wir intensive Einblicke in das Musiker- und Orchesterleben, in die Aufgaben und Pläne des Freundeskreises und konnten an einzelnen Stellen Ideen einbringen. Als ein besonders wichtiges Anliegen kristallisierte sich heraus, Möglichkeiten zu finden und zu realisieren, wie Mitglieder des Freundeskreises sich kennenlernen und in regelmäßigen Kontakt kommen können. Vermutlich wäre das ein besonders guter Zugang zur Förderung weiterer Projekte. Ein beeindruckender Abend!

Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die erste Konzertfahrt vor.
Der Konzertabend fand einen geselligen Abschluss. Foto: Christoph Renz
Die Freunde der NDR Radiophilharmonie stellen die erste Konzertfahrt vor.
Einige Mitglieder der NDR Radiophilharmonie im Austausch mit Mitgliedern des Freundeskreises. Foto: Christoph Renz

Am Sonntagmorgen, der uns ebenfalls mit Sonnenschein begrüßte, genossen wir noch eine zweistündige Stadtführung durch die Altstadt. Wir konnten einige Häuser am Markt anders einschätzen, lernten noch etliches über die geschichtliche Entwicklung von der Gotik über den Barock bis zur Klassizistik und warfen zum Ende einen Blick auf den alten Hafen.

Gegen 13.00 Uhr starteten wir heimwärts und waren in Hannover wohl alle der Meinung, dass sich diese Reise unbedingt gelohnt hatte und eine tolle Möglichkeit  gewesen war, den Kontakt innerhalb des Freundeskreises zu beleben und dessen Ziele zu verbreiten und zu fördern.

Wir danken den Initiatoren sehr herzlich und würden uns über eine Ausweitung dieser Idee freuen. Da wir sehr gut wissen, wie aufwendig die Verwirklichung ist, wage ich die Aussage, dass es im Freundeskreis sicherlich etliche Bereitschaft gibt, solche und auch andere Vorschläge zu prüfen, zu initiieren und sich in die Umsetzung einzubringen.

Ich bin sicher, dieses Wochenende hat viele Mitglieder noch mehr überzeugt und total begeistert.

Hannelore Samel


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